Fujifilm Provia 100F/135-36 Einzelfilm

Bis zu 512000 ASA verprechen moderne DSRLs - ein korrekt rechnerischer Wert, der aber nicht mehr in Bildqualität umsetzbar ist. 12 (zwölf!) Blendenstufen weniger und wir sind beim Provia 100. Analog ist anders, nicht höchste Empfindlichkeit, nicht 20 Bilder pro Sekunde (da wär ein Film in 1,8 Sekunden voll), sondern bewusstere Kommunikation mit dem Objekt. Nacharbeiten nach dem Auslöser-Klicken gibt es nicht. Aber Scharfe, Brillanz, natürliche Hauttöne, ein analoger und nicht wirklich hochempfindlicher Provia 100 bringen Hochpixel-Kameras immer noch im Bedrängnis. Ein kurzer Vergleich sündhaft teurer Beamer vs 20 Jahre alter Projektor beantwortet alles. Wer weiterhin analog liebt, kommt am Fuji Diafilm nur schwer vorbei und nach dem Velvia 50 die 1. Wahl nach der 1. Wahl.

Am Velvia 50 führt nichts vorbei, er ist nach wie vor der ultimative Kleinbild-Diafilm. Wer jedoch ISO 100/21° benötigt, hat zwar weniger Schärfe, Feinkörnigkeit und Grauabstufungen, aber mit dem Provia 100 eine gute Alternative. Meines Erachtens hat er die größere Farbpräzision als der Velvia 100 - aber das ist Geschmackssache. Die größere Konkurrenz hat der Provia jedoch von ehemaligen Marktführer Kodak bekommen. Der einst amateurhaft Ektachrome ist im Bezug auf Farbgenauigkeit, Korn und Schärfe auf selber Höhe. Grauabstufungen in den Schattenpartien kann Fuji noch besser. Läßt sich aus dieser Konkurrenzsituation nur hoffen, dass analog noch lange weiter produziert wird - auch wenn Fuji sein Profilabor in Gera entgültig geschlossen hat. (Spielt aber keine große Rolle, denn seit ein paar Jahren hat Fuji die Kleinbild-Entwicklungan ein externes Labor weiter geleitet, was sich leider qualitativ bemerkbar machte.)

Ich habe den Film für Innenaufnahmen und die blaue Stunde benutzt. Die Farben gefallen mir sehr gut. Diese sind kräftig, jedoch nicht übertrieben stark. Die Schärfe ist super. Insgesamt bin ich mit dem Film sehr zufrieden und werde ihn demnächst als Rollfilm testen.

Ich bin nach wie vor von der lichtdurchfluteten DIA-Projektion unter allen Bild-Präsentationen am meisten begeistert. Fuji ermöglicht durch den Provia 100 F durch die farbgesättigte und scharfe, dennoch homogene Abbildung mit gutem Belichungsumfang die Treue zur analogen Fotografie. Und Calumet verdient ebenfalls Treue durch ansprechenden Kundenservice.

Obwohl ich seit ca. einem Jahr auch im Besitz einer Nikon D750 bin, lässt mich die analoge Fotografie nicht los. Im inzwischen sehr überschaubaren Angebot von Farbdiafilmen ist der Fuji-Provia seit langem mein Favorit. Egal ob als Roll- oder Kleinbildfilm die neutrale Farbgebung und die auch über verschiedene Produktionschargen verlässliche Farbtreue machen ihn zu einem zuverlässigen Begleiter bei vielen Fototouren. Ich kann den Fufi Provia uneingeschränkt empfehlen.

Ich fand den Provia 100 F zunächst, nach einer Rolle zum Kennenlernen im Freien als Urlaubsfilm, ein wenig zu steril, zu technisch. Die zweite Rolle zeigte, dass ich ihn nur bei perfekten Belichtungsbedingungen nicht mag. Bei starken Kontrasten, ungleichmäßigem Licht und unterbelichteten Stellen im Bild fing ich schnell an, ihn zu schätzen, zu denken, dass er doch Charakter hat. Ich würde ihn nicht mehr als Allroundfilm, aber jederzeit fürs Studio nehmen, wenn ich volle Kontrolle übers Licht habe und mir ohne viel Aufwand gute Ergebnisse beim Scannen wünsche.

Die natürliche Farbwiedergabe des Provia 100F erstaunt nicht nur bei Tageslichaufnahmen. Auch nächtliche Szenen mit Neonbeleuchtung gibt der Provia ohne den früher oftmals üblichen grünen Farbstich (z.B. des Kodachrome 25) wieder. Egal ob in den Abend- oder Morgenstunden, ob hoher Sonnenstand oder nächtliche Kunstlichtszenen, der Provia 100F ist für mich die erste Wahl.

Mich hat nach wie vor nichts von der analogen DIA-Fotografie abgebracht, und trotz des verminderten Film-Angebotes brauchte ich dank Fuji/Calumet auch nicht von diesem Steckenpferd abzurücken. Der Provia 100 F ergibt ein strahlendes, klares Projektionsbild. Weiterer Vorteil: höchster Belichtungsspielraum z. B. für Architektur. Gleichfalls bestens zu scannen und für Papierbilder.

in schärfe, farbgenauigkeit und genereller qualität kommt wohl kein film so nah an diesen fuji dran. für analoge fotografen, die sich ihrer belichtung sicher sind, ein muss.

Schon zu Zeiten üppigen Farbdiafilm-Angebotes habe ich teils den Provia wegen seiner hervorragenden Detailwiedergabe eingesetzt. Nach Ausscheiden von Kodak blieb nun nur die Auswahl unter den Fuji-Filmen. Ausschlag für den Provia gab der weiteste Belichtungs- Umfang z.B. für starke Licht-/Schatten-Gegensätze bei Architektur- Aufnahmen. Die Schärfe ist über jeden Zweifel erhaben und ergibt dennoch ein homogenes Bild. Auch die Farbsättigung ist angenehm und der Farbcharakter sehr natürlich. Ich kann nur hoffen, dass Fuji den treuen Analog-Fans treu bleibt.

Hervorragende Schärfe gepaart mit kräftigen, aber noch natürlichen Farben; so muß analoge Fotografie sein. Damit kann man zeigen, daß digitale Bilder nicht schärfer sind, sondern überschätzt. Danke Fuji, hoffentlich bleibt der Film uns noch lange erhalten!

Der Fuji-Provia beeindruckt mich immer wieder durch seine unaufdringliche und natürliche Farbwiedergabe. Wenn gewünscht kann durch den Einsatz eines Skylightfilters eine wärmere Farbgebung erreicht werden. Nach meiner Erfahrung ist der Fuji-Provia 100 auch bestens zum Scannen geeignet. Ich nutze einen einfachen Canon 8800F Flachbettscanner und bin mit den Ergebnissen überaus zufrieden. So erhält man Vorlagen für E-Mails, die Homepage oder auch für kleinere Papierabzüge. Ganz einfach wird es, wenn man im Zuge der Entwicklung den gesamten Film im Fotolabor scannen läßt. Die Scans sehe ich natürlich nicht als Ersatz für die Farbdias und deren Projektion. Fazit: Klassische Dias und digitale Bilder müssen sich nicht ausschließen.

Super Diafilm, mit sehr natürlicher Farbwiedergabe. Sehr gut für Portraitaufnahmen. Der Film ist sehr feinkörnig und ermöglicht sehr große Projektionen.

Seit 1972 habe ich Kodachrome-Diafilme benutzt. Erst deren Produktionseinstellung brachte mich zwangsläufig zu Fuji-Diafilmen. Erst der Sensia und später der Provia 100, danach der RDP III (100F). Kurzum: ich bin seit Jahren von diesem Film begeistert, seinen unaufdringlichen Farben, der Schärfe. Auch die sauberen Farbübergänge ohne "ausfransen" der Farbkanten begeistern. Für Landschaftsaufnahmen bei hohem Sonnenstand (Mittagszeit) nutze ich einen Skylightfilters, die Ergebnisse sind einwandfrei. Auch bei offenen Schatten entsteht keine kalte oder bläuliche Farbwiedergabe, dies war beim Kodachrome immer ein Problem. 100 ASA machen ihn für fast jede Situation geeignet. Perfekt bei Langzeit-Aufnahmen (Nacht). Mein Fazit: uneingeschränkt zu empfehlen.

Perfekte, natürliche Farbwiedergabe! Dieser Diafilm gibt die Farben so wieder wie sie sind - sehr gute Hauttöne. Super gute Bildschärfe! Sehr zu empfehlen!

Nicht ganz so farbsatt wie der ausgelaufene Kodak Elite Chrome Extra Colour, aber mit entscheidend größerem Belichtungsumfang als der Velvia 100. Die etwas neutraleren Farben ergeben ein angenehm natürliches Bild und die hervorragende Feinkörnigkeit und Schärfe sorgen für entsprechende Klarheit sowohl in der Projektion als auch bei Herstellung eines Papierbildes.

Der Fujichrome Provia 100 ist ein mittelempfindlicher professioneller Tageslicht Diafilm mit ISO 100/21°. Mit sehr feinem Korn (RMS-Körnigkeitswert von 8) in der ISO-100-Farbumkehrfilm-Klasse und extrem hoher Schärfe fängt der FUJI Provia 100F Details mit hervorragender Klarheit ein, während er mit reicher Gradation, einer lebhaften und naturgetreuen Farbwiedergabe und optimaler Gradationsbalance ausgestattet ist. Diese Eigenschaften machen den FUJI Provia 100F zur idealen Wahl für viele professionelle Anwendungen Das ist die graue Theorie, bzw. in diesem Fall die farbkräftige Theorie. Denn der Provia 100 neigt zu minimal kräftigen Farben, zeichnet die Realität etwas bunter als sie wirklich ist und entspricht damit mehr einer positiven Wahrnehmung. Mit seiner Empfindlichkeit ist er der ideale Film für alle Lebenslagen – lichtstarke Objektive, Stativ oder genug Licht vorausgesetzt. Er ist kein Schnappschussfilm, er braucht Beachtung. Denn bereits eine Drittel Blende daneben kann schon zu unbrauchbaren Bildern führen. Lieder ist die Dia-Photographie eine aussterbende Spezies. Totgesagte leben bekanntlich länger und es lässt hoffen, dass dies auch hierfür zutrifft. Denn wer seine Bilder projiziert, wird auch in 5 Jahren noch keinen Beamer am Markt finden, der annähernd an diese Qualität heran kommt. Zumal fast jeder Beamer die Farben bunter, die Schärfe durch Kontrast-Schwindeleien höher und die Tiefenstaffelung härter macht. Und damit merkbar von der Realität abweicht. Neben dem hervorragenden Velvia 50 ist der Provia 100 eine gelungene Alternative und Ergänzung, wenn eine Blende mehr gebraucht wird. Und schon vor dem Ausstieg von Kodak und Agfa aus der analogen Photographie waren Fuji Diafilme der Maßstab, an dem sich andere zu messen probierten. So gesehen bleibt auch weiterhin zu hoffen, dass diese Totgesagten noch ein sehr sehr langes Leben beschieden wird!